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Unterschied zwischen Legierungs- und Spurenelementen

Legierungselemente sind die Elemente, die im Rahmen der in den zugehörigen Normen oder technischen Lieferbedingungen genannten Konzentrationsbereichen dem Edelstahl bewusst hinzugefügt werden. Sie dienen dazu, in Verbindung mit dem Umwandlungsverhalten des nichtrostenden Stahls, dessen mechanischen, physikalischen und chemischen Eigenschaften gezielt einzustellen.

Da der nichtrostende Stahl zu einem erheblichen Anteil aus Schrott gewonnen wird, dessen Zusammensetzung variieren kann, kann es zum Eintrag von Begleitelementen (auch Spurenelemente genannt) kommen, die nicht bewusst hinzulegiert wurden. Aufgrund von Erfahrungen gibt es Konzentrationsgrenzen, bis zu diesen hin Begleitelemente unschädlich sind und keine Auswirkungen auf die Verarbeitungs- und Anwendungseigenschaften des nichtrostenden Stahls haben.

Differenziert nach den Werkstoffgruppen für nichtrostende Stähle sind die zulässigen Konzentrationsgrenzen für Begleitelemente zur allgemeinen Anwendung in folgender Tabelle aufgeführt.

>>> zur Tabelle Zulässige Begleitelemente