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Legierungselemente - Historischer Steckbrief

Eine vorwiegend heitere, nichtsdestoweniger belehrende und nützliche Biographie der einzelnen Legierungselemente
(Quelle: "Als die Legierungselemente laufen lernten"; Autoren: Gerd K. Montag und Norbert Vißer)

 

Aus den mittelalterlichen Experimenten der Alchimisten und Goldmacher entwickelte sich die Wissenschaft der Chemie, aber auch die moderne Metallurgie. Im 19. Jahrhundert befaßt man sich mit mehr als Goldmacherei - man stellt Stahl her. Wenn auch der mittelalterliche Bergbau im Erzgebirge, im Harz und im rheinischen Schiefergebirge führend war in Europa, so stießen dennoch die Bergleute bei der Suche nach den Metallen Gold, Silber, Kupfer, Eisen, Zinn, Blei und Quecksilber auf Erze, mit denen sie nichts anfangen konnten und gaben ihnen Schimpfwörter. Drei dieser "Erzbeschimpfungen" sind in das Periodensystem eingegangen und haben sich zu Qualitätsbegriffen für wichtige Legierungselemente entwickelt: Nickel, Wolfram und Kobalt. Aber auch in Skandinavien entdeckte man so einige wichtige Elemente.

Chrom
Kobalt
Mangan
Molybdän
Nickel
Niob und Tantal
Silizium
Titan
Vanadium
Wolfram