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Mit Antera den Markt in Litauen entwickeln

08.04.2010: Schritt ins Baltikum: Die Düsseldorfer Stappert Spezial-Stahl Handel GmbH hat das litauische Handelsunternehmen Antera UAB übernommen. „Antera handelt mit rostfreien Blechen, Rohren und Stabstahl“, erläutert Peter Kolz, Geschäftsführer von Stappert. Für das Düsseldorfer Unternehmen, das sich auf rost-, säure- und hitzebeständigen Stahl sowie hochverschleißfesten und hochfesten Stahl spezialisiert hat, eine weitere Stärkung in Osteuropa. Stappert ist bereits mit Tochterfirmen in Ungarn, Tschechien, der Slowakei und Polen vertreten sowie mit Gesellschaften in Schweden, Österreich und Deutschland selbst.

Stappert gehört zur internationalen IMS-Gruppe, die europaweit in 15 Ländern vertreten ist. Im Verbund dieser Gruppe ist Stappert unter anderem für die Region Osteuropa verantwortlich. Auf Initiative der Düsseldorfer Geschäftsführung wurde jetzt der Schritt nach Litauen unternommen. „Wir haben den Markt sorgfältig gescannt und mit Antera einen passenden Partner gefunden, den wir bereits seit Jahren kennen: als unseren eigenen Kunden“, berichtet Kolz. Die Akquisition entspreche der Strategie, von Land zu Land vorzurücken. „Aus logistischen Gründen integrieren wir nur Unternehmen in einem Land, in dessen Nachbarstaat wir bereits vertreten sind“, erläutert Kolz. In diesem Fall verfügt Stappert bereits über Tochterfirmen in Polen und Schweden.

Mit Antera, so der Geschäftsführer, wolle Stappert den litauischen Markt entwickeln. Und dafür werde in das Unternehmen investiert. Antera verfügt über zwei Gesellschaften mit insgesamt 40 Mitarbeitern und umfangreichen Lagerkapazitäten. 2007 wurden rund 11 Millionen Euro Umsatz erzielt. Die wichtigsten Absatzmärkte sind Litauen, Lettland, Weißrussland, Russland und die Ukraine.

Für die Marktentwicklung will Stappert auf den vorhandenen Strukturen von Antera aufbauen. „Wir legen Wert auf Kontinuität. Deshalb werden wir den bisherigen Geschäftsführern neue Verträge anbieten und hoffen, das vorhandene Team übernehmen zu können“, so Kolz. Nächster Schritt ist jetzt die Integration von Antera in die Logistik und die IT-Plattform sowie die Einbindung in die operativen Abläufe der IMS-Gruppe. Dafür kalkuliert Kolz einige Monate ein. In der Zwischenzeit plant der Geschäftsführer bereits die nächsten Übernahmen.

„Mit solchen Akquisitionen im Ausland schaffen wir übrigens Arbeitsplätze im Inland“, erklärt Kolz. Durch die Firmenübernahmen sei der Bedarf an Mitarbeitern in den deutschen Niederlassungen gestiegen – vom Backoffice bis zum Lager. So habe Stappert allein rund 12 Millionen Euro in ein modernes Lager im nordrhein-westfälischen Bönen investiert, von dem aus auch die neuen Tochterfirmen versorgt werden. Insgesamt zählt Stappert 425 Mitarbeiter, davon 46 Auszubildende.

Die Stappert Spezial-Stahl Handel GmbH blickt auf fast 100 Jahre Tradition zurück. Ihre Wurzeln liegen bereits in dem seit 1910 in Düsseldorf existierenden Unternehmen Spezial-Stahl-Industrie Leonard Bors und der 1970 von Hans-Otto Stappert gegründeten Stappert-Edelstahl-Handel GmbH. Beide Unternehmen fusionierten 1977 und gehören seit 1979 als Stappert Spezial-Stahl Handel GmbH zu der europäischen IMS-Gruppe.

Der Mutterkonzern IMS (International Metal Service, Nanterre) ist mit 24 Unternehmen in 15 europäischen Ländern vertreten. 2.000 Mitarbeiter versorgen mehr als 45.000 Kunden in 100 Ländern. Die Gruppe verfügt über 56 Lagerzentren in ganz Europa mit insgesamt 315.000 m² Fläche.


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