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Metallgewebe an Bauten aus 1001 Nacht

  • Fassadenverkleidung im Terminal des Dubai International Airport (Foto: GKD)
    Fassadenverkleidung im Terminal des Dubai International Airport (Foto: GKD) printfähiges JPEG (467 KB) 
  • Decken- und Wandverkleidung im Burjuman Shopping Centre Dubai (Foto: GKD)
    Decken- und Wandverkleidung im Burjuman Shopping Centre Dubai (Foto: GKD) printfähiges JPEG (3 MB)  
  • Jewel Box aus Tigris Gewebe an der Decke des Dubai Convention Centre (Foto: GKD)
    Jewel Box aus Tigris Gewebe an der Decke des Dubai Convention Centre (Foto: GKD) printfähiges JPEG (274 KB)  

Düren, 23.03.2010: Höher, teurer, spektakulärer: Die Regeln für erfolgreiches Bauen in den überaus dynamischen Städten am Persischen Golf sind unübersehbar. Mehr ist nicht genug. Besonders die Wirtschaftsmetropole der Vereinigten Arabischen Emirate, Dubai, denkt nicht nur in Superlativen, sondern baut auch so. Der Himmel wird erstürmt, im Meer Bauland geschaffen, in der Wüste werden Flüsse und Seen angelegt. So entstehen die größten künstlichen Inseln, die weitläufigste überdachte Wintersportanlage, die gigantischste Shopping-Mall, das höchste Gebäude der Welt. Täglich kann man der Stadt beim Wachsen ins Unermessliche zusehen - und ein Ende dieses Baubooms ist nicht in Sicht.

Kundennähe als Erfolgsfaktor
1999 entdeckten die Bauherren in Middle East die Möglichkeiten von CreativeWEAVE, Architektur- und Designgewebe der GKD – Gebr. Kufferath AG. Als Deckenverkleidung für das Kingdom Trade Center in Riyadh gab die schimmernde Edelstahltextilie ihr Debüt in Saudi-Arabien. Schnell eroberte das auf allen Kontinenten erfolgreiche Element bedeutender Bauwerke auch die arabische Welt. Nahezu unbegrenzt webbare Maße, gepaart mit edler Ästhetik und variantenreicher Funktionalität machen die textile Haut zum kongenialen Partner der Superlativ-Architektur im Nahen Osten. Nach jahrelanger erfolgreicher Präsenz in den Vereinigten Arabischen Emiraten trug GKD im Jahre 2004 mit der Eröffnung einer eigenen Niederlassung im German Business Center Dubai dieser Entwicklung nachhaltig Rechnung.

Synonym für Architektur- und Designgewebe
Eine Vielzahl namhafter Projekte wurde seitdem mit CreativeWEAVE realisiert, das heute in der arabischen Welt als Synonym für Architektur- und Designgewebe gilt. Tigris-Gewebe war das Produkt der Wahl für die Treppenhausverkleidungen an der Haupttribüne der königlichen Kamelrennbahn Nad Al Sheba. Auch beim Bau des größten Messegeländes der Region, dem Dubai International Convention and Exhibition Center, kam Tigris-Gewebe zum Einsatz: Hier wurde der innen liegende Sonnenschutz – die jeweils 1 Tonne wiegenden Jewel Boxes – unter dem Glasdach mit der Metalltextilie gestaltet. Beim Dubai International Hotel, das sich in der Abflugsebene des Sheikh Rashid Terminals 2 und 3 im Dubai International Airport befindet, wurde die gesamte Fassade mit einem schimmernden Metallvorhang aus Sambesi-Gewebe verhüllt. Im neuen Terminal sorgen 700 Quadratmeter des Spezialgewebes Sambesi Heavy für eine robuste und gleichzeitig edle Wandverkleidung. Auch der First Class Ticket Counter der Fluggesellschaft Emirates lenkt mit glänzendem Metallgewebe die Aufmerksamkeit auf sich. Auf Palm Island, einer der künstlichen Inseln vor der Küste der Vereinigten Arabischen Emirate, die als achtes Weltwunder gerühmt werden, verleiht eine halbtransparente Deckenverkleidung aus GKD-Edelstahlgewebe vom Typ Lago dem zentralen Representative Office seine exklusive, Namen gebende Atmosphäre. Filigranes Bronzegewebe vom Typ Mandarin, das der kostbaren Farbigkeit des Goldes sehr nahe kommt, verkleidet die Wände im Equestrian Club of the Royal Familiy Abu Dhabi. Das der japanischen Reisstrohmatte aus Edelstahl nachempfundene Tatami-Gewebe setzt den Health Club in Abu Dhabi subtil in Szene. Und auch in der Khalifa Ortopedic Clinic in Doha bewährt sich GKD-Gewebe: Der Typ Omega 1520 wird hier als Sonnenschutz eingesetzt.

Must-Have für architektonische Top-Adressen
Auch im Burj Dubai, jenem rund 700 Meter hohen Turm, der im kommenden Jahr als höchstes Gebäude der Welt fertiggestellt wird, sind GKD-Edelstahlgewebe glänzendes Gestaltungselement: als Deckenverkleidung aus Capella-Gewebe und Wandverkleidung aus dem feinmaschigen Gewebetyp Kiwi. Im Burjuman Shopping Center Dubai, das mit über 300 Geschäften auf einer Fläche von 300.000 Quadratmetern zu einer der vornehmsten Shopping-Adressen der Welt zählt, unterstreichen 1.500 Quadratmeter Edelstahlgewebe die edle Atmosphäre. Großflächige Deckenelemente vom Typ Delphin sowie Wandverkleidungen und Aufzugkabinen aus Ocean- und Baltic-Gewebe sind schimmernder Blickfang in der Lobby des Büroturms.

Puristisches Pendant überlieferter Traditionen
Aktuelles Highlight im Einsatzspektrum von GKD-Metallgewebe im arabischen Raum ist das Museum für Islamische Kunst in Doha, Qatar. Entworfen vom Amerikaner Ieoh Ming Pei, zeichnet der Franzose Jean-Michel Wilmotte für die Ausstellungsarchitektur im Inneren verantwortlich. Das 60 Meter vor Dohas südlicher Uferpromenade Corniche auf einem künstlichen Eiland entstehende, 45.000 Quadratmeter große Projekt ist das erste Museum seiner Art im Arabischen Raum. Aufgeteilt in sechs Bereiche, bietet es neben einer großen Ausstellungshalle und Räumen für Wechselausstellungen auch eine Bibliothek, ein Restaurant, einen Buchladen und eine Marina für vier Boote. Von außen weithin sichtbar und an eine Moschee erinnernd, entfaltet es im Innern den introvertierten Charme islamischer Baukunst. Diese sich auf das Wesentliche – die ausgestellten Kunstwerke – konzentrierende Atmosphäre wird durch die Wahl des puristisch anmutenden Edelstahlgewebes als Decken- und Wandverkleidung unterstützt. Die verwendeten Gewebetypen Delphin und Baltic lassen die nomadische Tradition der Wandteppiche wieder aufleben: Dicht gewebte, fein strukturierte Gewebeelemente fließen als futuristisches Pendant ihrer geknüpften Vorbilder Decken und Wände hinab. Besondere Herausforderung waren die ineinander übergehenden Deckenverkleidungen und Raumteiler, die aus 22 bzw. 14 Meter langen, über Rundstangen geführten Edelstahlgewebepaneelen vom Typ Baltic gestaltet wurden. Faszinierendes Ergebnis ist eine unvergleichlich diaphane Atmosphäre.

Fließende Hüllen für Energie
Eines der volumenmäßig größten Projekte in der Unternehmensgeschichte von GKD sind die Power Stations in Qatar. Sieben in Stahlskelettbauweise errichtete, unterschiedlich große Umspannwerke auf der künstlich angelegten Halbinsel West Bay werden zur Zeit komplett mit dem Edelstahlspiralgeflecht Escale 7x1 umhüllt. Neben der "Super-Station" mit einer Kantenlänge von 100 Meter x 100 Meter erhalten sechs "kleinere" Stationen in der Größe 40 Meter x 30 Meter – bei einer Höhe von jeweils 15 Metern – eine Haut aus dem die Umwelt facettenreich reflektierenden Bandgewebe. Insgesamt 10.500 Quadratmeter Escale bilden die schimmernde Hülle für Fassaden und sogar einen Teil der Dächer, die auf Wunsch der Bauherren aus ästhetischen Gründen mit verkleidet werden.

Schimmernde Entrees
Auch auf der anderen Seite der Arabischen Halbinsel, in Ägypten, setzt Metallgewebe der Marke CreativeWEAVE von GKD beachtliche architektonische Akzente. Herausragendes Beispiel ist hier sicherlich das nur aus Spenden finanzierte Ägyptische Kinderkrebskrankenhaus in Kairo. Insgesamt 3.000 Quadratmeter des Edelstahlgewebes Luna gestalten neben Vordächern auch drei 40 Meter hohe, leicht gebogene Metallsegel als äußeren Sonnenschutz und weithin sichtbares Erkennungszeichen des Krankenhauses. 270 unterschiedlich trapezförmig zugeschnittene Elemente zwischen 4 Meter und 7 Meter Länge und 1,50 Meter bis 2,50 Meter Breite wurden hierfür gefertigt. Die abendliche Beleuchtung der Segel durch Strahler unterstreicht eindrucksvoll ihre Dreidimensionalität. Im Mobinile H.Q. in Ägypten fand GKD-Gewebe vom Typ Lamelle im Innenbereich Anwendung.

Beim Sheraton Heliopolis Hotel in Kairo zeugen die verschiedenen Vordächer von der GKD-Webkunst. 500 Quadratmeter des Edelstahlgewebes Lamelle verzieren als Deckenverkleidung das exklusive Entree des Hotels in idealer Lage in Heliopolis: Der Cairo International Airport liegt 10 Minuten entfernt, Stadtzentrum, das Cairo International Conference Center und beliebte Sehenswürdigkeiten wie die Mohamed Ali-Zitadelle oder die Pyramiden sind von hier aus binnen 30 Minuten erreichbar. In der japanischen Botschaft in Kairo setzen 700 Quadratmeter Lago-Gewebe an der Hauptfassade dekorative Akzente.

Visuelle Wandlungsfähigkeit – kompetente Vielfalt
Ausschlaggebend für den Erfolg von CreativeWEAVE sind auch am Persischen Golf neben der visuellen Wandlungsfähigkeit – Reflexion, Transparenz und Opazität – die zahlreichen funktionalen Vorteile der GKD-Gewebe: Flexibilität bei gleichzeitiger Robustheit, Licht- und Luftdurchlässigkeit, Sicht- und Sonnenschutz, Absturzsicherung, Klimaregulierung, nahezu unbegrenzte Lebensdauer sowie Pflegeleichtigkeit. Motor der führenden Marktposition in der arabischen Welt ist jedoch die Präsenz vor Ort mit dem GKD-eigenen arabischen Architektenteam. Das regionale Standbein gewährleistet neben fundierter technischer und gestalterischer Beratung das für eine reibungslose Abwicklung erforderliche solide, lokale Kompetenznetzwerk.

LED-Hightech trifft auf 1001 Nacht
Marktnähe und Leistungsportfolio der weltweit führenden technischen Weberei sind, gepaart mit beispielloser Innovationskompetenz, Ausdruck permanenter Orientierung an den Bedürfnissen der internationalen Kunden des Dürener Unternehmens. Jüngstes Erfolgsprodukt, das insbesondere auch in Middle East vielfältige Anwendung finden wird, sind die zusammen mit der ag4 media facade GmbH entwickelten Produktsysteme MEDIAMESH® und ILLUMESH®: Edelstahlgewebe mit integrierten LED-Profilen, die als transparente Medienfassade gerade ihren Siegeszug um die Welt antreten. Mit sieben Werken – zwei davon in Deutschland und die übrigen in den USA, in Großbritannien, Spanien, Südafrika und China – sowie der Niederlassung in Dubai und weltweiten Vertriebsbüros ist GKD mit seinem Architektur- und Designgewebe nicht nur in der Boomregion Middle East Taktgeber für international richtungsweisende Architektur mit Metallgewebe.

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Nähere Informationen:

GKD – Gebr. Kufferath AG
Metallweberstraße 46
D-52353 Düren
Telefon: +49 (0) 2421 / 803-0
Telefax: +49 (0) 2421 / 803-189
E-Mail: info@gkd.de
Internet: www.gkd.de

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