Jesuitenkirche in Innsbruck
Architekt: Helmut Dreger, Hall i.T.
Im Zuge der Innenrenovierung der Innsbrucker Jesuitenkirche wurde der im Zweiten Weltkrieg zerstörte Hochaltar anhand von gut erhaltenen Vorlagen in der Form von 1757 rekonstruiert und gibt nun dem Gesamtraum das spätbarocke Raumgefühl zurück. Für die Gottesdienste wurde zugleich ein neuer Volksaltar geschaffen und so aus der Vierung zurückgenommen, dass der ebenfalls restaurierte frühbarocke Stern im Marmorboden unter der Kuppel sichtbar bleibt.
Der Volksaltar hebt sich deutlich von der sonstigen Einrichtung der Kirche ab. Schwarzer südafrikanischer Granit für Mensa und Lesungspult sowie Edelstahl Rostfrei als Bodenbelag machen ihn als nachträgliche Installation im Kirchenraum erkennbar.
Als Fußbodenbelag kam feinstrukturiertes Metallgewebe zum Einsatz. Dieses seidenmatt glänzende Gewebe aus rostfreiem Edelstahl zeichnet sich vor allem durch seine Verschleißfestigkeit und seine äußerst dekorative Wirkung aus. Es ist zudem einfach zu verlegen, sehr gut zu reinigen und, wichtig für öffentliche Räume, nicht brennbar.